Cool, dasselbe mussten wir auch machen. Wir hatten drei Themen zur Auswahl, hab mich auch für Klar entschieden. Wenn du willst, kann ich ihn dir zukommen lassen. Ist zwar kein Musterbeispiel, aber immerhin
Allerdings braucht man nur ein bißchen recherchieren, um zu wissen, wie ein Kommentar aussehen muss..Aber da ich heute meinen sozialen Tag hab, hier meine Aufzeichnungen:
Aufbau:
K - Konkretisieren
A - Argumentieren
I - Interpretieren
Meinung, Argumente, Fachwissen
- erläuternd, einordnend
- meinungsbildend
- Stellung beziehen
Vorgehen:
- Recherchieren
- Denken
- Argumentieren
- Schreiben
Der Kommentar ist eine journalistishe Form der Meinungsäußerung. Er nimmt Stellung und bewertet, worüber die Nachricht nur berichtet. Der Kommentar erhebt Meinung jedoch nicht zum Selbstzweck, sondern stellt sie zur Diskussion. Er ist kein Instrument der Überredungs- sondern der Überzeugungskunst. Das heißt, er sollte argumentieren, damit der Leser im Idealfall seinen eigenen Standpunkt entwickeln kann. Der Kommentar wendet sich an das Urteilsvermögen der Leser.
Bitte beachten:
Aufbau
+ Der Einstieg sollte eine klare, unmissverständlihe These zu einem vom Kommentator selbst eingegrenzten Thema formulieren
+ Der Mittelteil sollte für diese These mehrere Argumente nennen
+ Der Kommentar sollte mit einer Schlussfolgerung enden, die sich logisch aus den Argumenten ergibt und die These stützt
Sprache:
+ Klare, möglichst kurze Sätze formulieren
+ Farbig, aber schlank schreiben
+ Sparsam mit Adjektiven umgehen
+ Auf richtige Anschlüsse, wie: "denn", "weil", "aber", "also" achten
+ Worte präzise wählen
+ Einen sachlichen, unprätentiösen Ton anschlagen
Bitte vermeiden:
Aufbau:
- Der Einstieg sollte nicht allein die Nachrichtenlage wiedergeben
- Wertende Adjektive allein machen noch kein Argument, sondern nur Stimmung
- Die These darf nicht zu spät kommen und unbegründet bleiben
Sprache:
- Keine langen Sätze drechseln
- Vorsicht vor abgedroschenen Bildern und vor zu vielen Bildern
- Einen überheblichen, besserwisserischen, ironishen oder weissagenden Tonfall vermeiden
- Niemals in der Ich-Form schreiben
- Keine Zitate verwenden. Der Autor sollte sich nicht auf fremde Autoritäten, sondern auf die Stärke seiner Argumente verlassen
Quelle:Akademie für Publizistik/ MediumMagazin
Noch ein kleiner Tip: Mach dir zu dem Thema eine Pro/Contra-Liste mit jeweils 8-10 Argumenten. So kannst du z.B. auch versuchen, die andere Meinung durch deine Argumente zu entschärfen.