Ich überlege gerade ein Geschäftskonto bei der Fidor Bank zu eröffnen. Hat jemand Erfahrung mit dieser Bank bereits gesammelt und kann etwas berichten? Das Konto ist nämlich völlig kostenlos, was für mich sehr wichtig ist. Für die Kreditkarte müsste man aber extra zahlen. Oder kann jemand noch ein anderes kostenloses Firmenkonto empfehlen? Gerne auch ein reines Online Konto.
Da bleibt dir tatsächlich nur die Fidor Bank. Früher gab es hier viel mehr Möglichkeiten als Selbständiger ein kostenfreies Konto zu bekommen. Vor allem die deutsche Skat Bank war sehr beliebt. Es handelte sich um eine Online-Tochter einer gewissen VR-Bank, deren Name mir entfallen ist. Warum sie das Angebot eingestellt haben weiss ich nicht. Vielleicht gab es einfach zu viele Anträge.
Auf http://www.girokonto.de/ findest du noch einige Banken. Das sind natürlich alles keine Konten für Selbständige. Soweit ich weiss soll die DKB da aber recht kulant sein. Ein befreundeter Journalist hat da ein Konto und auch er nutzt das mit als Geschäftskonto. Bis jetzt scheinen die noch nichts gesagt zu haben.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es aber durchaus Vorteile hat wenn man seine Konten trennt. Das läuft wie die Trennung von Beruflichem und Privatem. Es ist extrem schwer, aber man sollte es ganz gerne hinbekommen.
Ich bin seit gut einem Jahr Kunde bei der Fidor Bank und mit den gebotenen Leistungen rundum zufrieden. Die Kontoeröffnung erfolgte wie bei Direktbanken oftmals üblich über das Postident-Verfahren und verlief problemlos. Alle erforderlichen Unterlagen einschließlich der Mastercard Prepaid-Kreditkarte kamen innerhalb von gut einer Woche per Post bei mir an.
Die DAB Bank, die hier empfohlen wird, ist seit Anfang Dezember nur noch für die private Nutzung erhältlich. Ich vermute mal, dass es bei Bestandskunden toleriert wird, aber wer aktuell auf der Suche ist, sollte eher zu einer anderen Bank greifen. Fidor ist kostenlos und sicher empfehlenswert. Ich habe mein Konto zur geschäftlichen Nutzung bei der Volksbank hier im Ort. Je nach Anzahl der Buchungen komme ich auf 15 Euro. Das ist ok für mich, dafür habe ich auch eine VPay Karte dabei, mit der ich auch mal Geld abheben kann.
Ich habe mein Konto als Freiberufler seit Sommer 2011 bei der ING-Diba. Um mich über die genauen Konditionen zu informieren, habe ich allerdings erst dort angerufen, weil auf der Website stand, dass die ING-Diba eine reine Privatkundenbank ist und ich nicht sicher war, ob Freiberufler überhaupt ein Konto bekommen und falls doch, ob es kostenlos ist.
Die Kontoeröffnung war aber problemlos möglich, selbst ohne Nachweise vom Finanzamt, der KSK oder anderen offiziellen Stellen. Ich habe lediglich das zu erwartende monatliche Einkommen im Antragsformular angegeben. Seitdem kamen diesbezüglich nie wieder Nachfragen.
Anstatt sich darüber Gedanken zu machen, ob ihr alles umsonst bekommt, solltet ihr euch lieber darüber Gedanken machen, wie die reagieren, wenn es euch finanziell schlecht geht.
Habt ihr einen persönlichen Ansprechpartner
Behaltet ihr auch bei längeren 0-Einnahmen, den Überziehungskredit
Akzeptieren die Kontoüberziehungen - vielleicht sogar über den Dispo hinaus - wenn ihr mal ein, zwei Monate keine Einnahmen habt?
Wie unterstützen die euch, wenn tatsächlich mal alles den Bach runter geht - Kontenpfändung, Irrtum bei Buchungen etc.?
@Reporterin: Wenn es dir finanziell mies geht, kriegst du bei jeder Bank Probleme - auch bei den Kreditinstituten, die ach so tolle persönliche Ansprechpartner bieten. Und für ein Girokonto überhaupt Gebühren zu nehmen, halte ich angesichts dessen für ziemlich unverfroren.
Dann ist das Netbank Basic Konto auch eine interessante Alternative zu den konto der Fidor Bank und der DAB Bank finde ich.
Die DAB Bank erlaubt seit 1. Dezember 2015 für Neukunden keine geschäftliche Nutzung mehr und bei dem netbank Basic Konto fallen laut dieser Seite 0,10 Euro je Buchung an. Dann gäbe es noch das netbank Premium als Geschäftskonto, bei dem keine Buchungsgebühren anfallen, aber dafür dann eine monatliche Grundgebühr.
Ich habe mein Konto bei der Volksbank und komme mit allen Buchungen und der Grundgebühr auf fast 20 Euro im Monat. Ein Wechsel würde da schon Sinn machen. Was mich aber bei Fidor und netbank interessieren würde ist, ob ich da auch Lastschriften bei meinen Stammkunden einziehen kann. Das würde ich nämlich gern beibehalten und daran ist ein Wechsel zu DAB Bank vor gut 2 Jahren nämlich gescheitert, weil die das nicht bieten konnten.
Ich habe mein Geschäftskonto seit 2 Jahren bei der Sparkasse, würde aber gerne auch zu einer anderen Bank wechseln. Allerdings wäre für mich eine reine Online-Bank leider keine Option, da ich öfters mal Bargeld einzahlen muss.
Hat jemand mit dem Business Aktivkonto der Deutsche Bank Erfahrungen gemacht? Ab 5.000€ Guthaben ist das Geschäftskonto auch ohne Kontoführungsgebühren und in den Deutsche Bank Filialen kostet die Bargeldeinzahlung auch nichts (Quelle: http://www.firmendo.de/).
Bei der Postbank müssen für die kostenlose Kontoführung sogar 10.000€ auf dem Konto sein, das ist mir leider viel zu viel.
Ein Fazit vorweg - Diese Bank ist das letzte!
Die Eröffnung des Kontos ging relativ schnell und unkompliziert. Aber das war nicht anders zu erwarten und ist bei fast allen Banken so. Erst bei den täglichen Dingen des Zahlungsverkehres kommen die Probleme. Um jetzt hier nicht viel Text zu schreiben, die wichtigsten Dinge zur Fidor in Stichpunkten zuammengefasst:
- gehen mehrere Zahlungen von verschiedenen Personen ein, wie zb. bei Ebay-Verkäufen oder wenn man etwas vermietet, wird das Konto gesperrt. Fidor unterstellt dann sofort gewerbliche Nutzung.
- möchte man Bargeld abholen, muss man kostenpflichtig eine Geldkarte kaufen und jede Bargeldabholung kostet 2,50 € Gebühren.
- möchte man seine Handynummer ändern wird es richtig kompliziert. Hier muss man erst die neue Handynummer im Onlinebanking eingeben, dann die Daten per E-Mail bestätigen und dann eine FIN eingeben. Diese FIN hat man sich bei der Beantragung des Kontos festgelegt. hat man diese damals nicht aufgeschrieben, kann man nichts mehr machen. Keine Nummer ändern, nichts überweisen gar nichts mehr.
- möchte man eine neue FIN haben (weil man sie nicht aufgeschrieben hat) kostet das wieder Geld. Diese FIN müsste man dann schriftlich beantragen und zur Bestätigung eine mTAN vom Handy im Onlinebanking eingeben. Sollte man seine Handynummer nicht mehr haben, wie oben beschrieben, kann man auch keine FIN bekommen. Folglich kann man nichts ändern und das Konto ist völlig nutzlos.
- ruft man den Kundenservice an wird einem geraten die Änderung der Handynummer per E-Mail zu beantragen und dazu noch ein Schreiben zu fertigen. Ist das dann getan und man hofft das nun diese blöde Handynummer endlich geändert wird, dem wird geschrieben, dass die Unterschrift etwas anders ist, als noch vor Jahren und man daher die Handynummer nicht ändern kann. Das Konto ist also weiterhin nutzlos.
- wenn man dann versucht zu erklären das Unterschriften sich im Laufe des Lebens ein wenig ändern, man mal in Hektik unterschreibt, mal im stehen, mal im sitzen und eben auch mit anderen Stiften anders, dann bekommt man die Aufforderung den ganzen Postidentprozess noch einmal zu machen. Und das nur weil man eine einfache Handynummer ändern möchte.
- leider gibt es auch keinerlei Filialen. Dort würde man sonst einfach hingehen, sich ausweisen und spätestens dort könnte man seine Handynummer ädern oder eben sein Geld bekommen. Die Fidor residiert als Hinterhofbank ohne Filialen. Es gibt nicht einmal Partnerfilialen, wie bei anderen Banken. Man ist auf die Gunst der Fidor-Herren angewiesen.
- ansonsten kostet dort alles Geld was man als Service will. Ob Geldkarte, FIN oder andere Änderungen. Fidor mag zwar nach außen als kostenloses Girokonto erscheinen, ist aber sonst eben nicht kostenlos.
- wem es egal ist das sein Konto mal gesperrt wird, er ein umständliches E-Mail - PIN - mTAN-FIN und schriftliches Verfahren hat und der auch damit leben kann nicht mehr an sein Geld zu kommen, der ist bei der Fidor richtig. Die Fidor ist eine abenteuerliche Bank, aber ich persönlich möchte eine verlässliche, freundliche Bank. Dies ist die Fidor "Bank" leider auf keinen Fall. Ich werde dort kündigen und mich von dieser Bank befreien!
Nein, mit der von dir genannten Bank habe ich bis dato noch keinerlei Erfahrungen machen können und kann daher auch kein zuverlässiges Urteil abgeben.
Falls du aber nach wie vor auf der Suche nach einem günstigen Geschäftskonto sein solltest, würde ich dir empfehlen mal hier vorbeizuschauen.
Dort findest du eine Übersicht an Banken, die Geschäftskonten ohne Kontoführungsgebühren anbieten, wenn du gewisse Bedingungen erfüllst(monatliche Umsätze etc.)
Ja, ich für meinen Teil denke schon, dass es durchaus Sinn macht sich bei der Fidor Bank nach einem Konto umzusehen.
Ich habe dort nämmlich ein wirklich Gutes Girokonto eröffnet und könnte mir zurzeit nicht vorstellen zu wechseln. Denke daher, dass auch die Konditionen und Services bei einem Geschäftskonto nicht minder gut sind.
Ich muss ehrlich sein, ich finde es wirklich toll, dass so ein Thema so lange aktiv ist, weil immer mehr Menschen Hilfe in diesem Bereich braucht und dank solchen Themen kann man sehr die nötige Hilfe finden.
Selbst ich hab damit schon einige Erfahrungen gemacht und will etwas mehr dazu sagen. Dabei hoffe ich, dass ich jemandem von Hilfe sein werde.
Also, aus eigener Erfahrung kann ich laut sagen, dass man immer einen Vergleich machen sollte, wenn man ein Konto eröffnen will, vor allem ein Geschäftskonto. Auf diese Art bekommt man klaren Überblick, was ganz wichtig ist und trifft somit schneller die beste Entscheidung. Meine Empfehlung ist das hier, weil es auch mir von Hilfe war. Der Vergleich lohnt sich wirklich und so findet man wirklich leicht ein Geschäftskonto.
Hi
Es gibt einige richtig gute Webseiten, wo man sich über Geschäftskonto Anbieter informieren kann. Persönlich habe ich keine Erfahrung mit dem genannten Anbieter, allerdings besitze ich auch kein Geschäftskonto.
Ich habe mich aber vor kurzem über das Thea Depotkonto online informiert und alles Wichtige hier depotkonto.de erfahren. Ich möchte mich in Zukunft etwas aktiver mit Aktien und Wertpapieren beschäftigen und ohne so einen Konto geht das heutzutage nicht mehr.
Vielleicht habe ich ja Glück und mach so großes Geld. Über die Selbstständigkeit habe ich auch schon öfter nachgedacht, aber dazu fehlt mir einfach der Mut.
Liebe Grüße